Der zweite Werksamstag bei Maranatha „Gott achtet dich, wenn du arbeitest, aber er liebt dich, wenn du singst!“

Unter diesem Motto traf sich am Samstag, den 25.02.12 der Wackernheimer Chor Maranatha zu seinem zweiten Werksamstag. Wer an diesem Tag durch die Neustraße ging, konnte hören, dass sich die Chormitglieder dieses Motto zu Eigen gemacht hatten. Die Gruppe, die sich sowohl im evangelischen Gemeindehaus, wie auch im Emmaussaal getroffen hatte, probte bereits die ersten Stücke für das dritte Konzert, das für den 9. November geplant ist. Hochkarätige Unterstützung hatte die Chorleiterin, Susanne Pietruschka für den Workshop gewinnen können. Die staatlich geprüfte Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin Regine Müller-Laupert aus Frankfurt, die auch gleich den ersten Part der chorischen Stimmbildung übernahm, die Gesangslehrerin Marina Herrmann aus Gau-Algesheim, die selbst am Theater und in Konzerten singt und Nicolo Sokoli, der seit 2002 die künstlerische Leitung des Marburger Bachchors innehat, hatten ihre Unterstützung genauso zugesagt, wie Rüdiger Schmidt, der den Chor schon lange kennt und schon bei vielerlei Gelegenheiten Stücke eingeübt und am Klavier begleitet hat. Die Stimmung war so gut wie das Wetter und die Chormitglieder machten sich hochmotiviert ans Werk. Gut alle halbe Stunde verließ mal der eine, mal der andere leise die Gruppe, um sich in der Einzelstimmbildung beraten zu lassen und Tipps zu bekommen. Dies betraf übrigens nicht nur die Sänger, auch Petra Drescher, die den Chor mit der Querflöte unterstützt, nahm Ratschläge zur richtigen Atemtechnik und Haltung beim Spiel dankbar entgegen. Andere übten sich im „Luftballon-Tanzen“. Frau Müller-Laupert lächelte nur und meinte dazu: „Jede Stimme ist individuell. Was für den einen gilt, muss für den anderen nicht richtig sein. Mein Anliegen ist, dass jeder Sänger seine eigenen Möglichkeiten findet und in sich wecken kann, was er vermag.“ Und so war diese Einzelstimmbildung eben sehr individuell. Nicht jeder hat dabei gesungen. Oft ging es nur um gezielte Lockerungsübungen. Gegen Mittag zogen Wohlgerüche durch den Emmaussaal. Alle fanden sich am liebevoll zubereiteten Buffet ein und genossen in fröhlicher Atmosphäre die bereit gestellten Aufläufe und Suppen, die Dorothee Sossenheimer und Petra Drescher rechtzeitig aufgesetzt hatten. Überhaupt funktionierte die ganze Organisation wie ein Uhrwerk, was wieder einmal besonders dem Einsatz von Beate Rätz zu verdanken ist. Ein Gruppenbild im schönen Pfarrgarten schloss die Mittagspause ab. Am Nachmittag stand dann die Zusammenführung der einzelnen Stimmen zu den neuen Musikstücken auf dem Programm, bevor man sich gegen 16.00 Uhr abschließend zu Kaffee und Kuchen und gemeinsamen Austausch traf. „Am liebsten würde ich gleich morgen im Gottesdienst loslegen!“ Wer so etwas sagen kann, der hat zweierlei gewonnen: Er konnte Herz und Seele einbringen und hat motiviert neu Erlerntes mit nach Hause genommen. Da können wir uns jetzt schon auf das Konzert freuen! Ein besonderes Dankeschön gilt den Stimmbildnern, die sich auf den Weg in unser kleines Wackernheim gemacht hatten und sich viel Zeit für jeden Einzelnen genommen haben. Dank auch an die Chorleiterin Susanne Pietruschka, die schon sehr lange und mit viel Engagement auf diesen Tag hingearbeitet hat, und natürlich auch jedem Einzelnen, der zum Gelingen des Werksamstags beigetragen hat, angefangen von der Organisation bis hin zum Beitrag zum leckeren Buffet.

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