Es ist KEIN Tag wie jeder andere. Der Werksamstag ist beim Chor Maranatha ein besonderer und wichtiger Tag. Nicht nur weil er einer der wichtigsten Probentage im Jahr ist, sondern auch, weil solche Tage uns näher zusammenrücken lassen. Das gemeinsame Singen, Beten und Lachen lässt ein ganz wunderbares Gefühl der Zusammengehörigkeit aufkommen.
Am 11.03.2017 trafen wir uns um 10:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, also schon zum 6. Mal, zu diesem schönen Tag. Alle wollten dabei sein und schaufelten sich, wenn es möglich war, diesen Tag frei von anderen Terminen.
Schon beim Betreten des Raumes spürte ich eine ausgelassene und fröhliche Stimmung voller freudiger Erwartung auf den vor uns liegenden Tag.
Glücklicherweise konnte Susanne Alexander Müller für diesen Tag gewinnen. Schon beim Einsingen erklärte er uns geduldig die richtigen Techniken und brachte dadurch sogar den ein oder anderen Bass in ungeahnte Höhenlagen. Mit seiner wunderbaren Art und Witzen am Rande brachte uns Alex super schnell ein neues Stück bei und ließ unsere Stimmen im Chor erklingen. Zuerst probten wir im Plenum „Panis Angelicus“. Die einzelnen Stimmen hatten wir im Vorfeld schon geprobt, sodass nur noch an der Umsetzung und dem Feinschliff gearbeitet werden musste. Schnell nahm der Chor Alexs Tipps an und setzte sie rasch um.
Nach einer kleinen Pause teilten wir uns in Männer- und Frauenstimmen auf. Alex brachte den Frauen und Rüdiger den Männern ein neues afrikanisches „Vater unser“ bei. Nach anfänglichen Textschwierigkeiten mag der ein oder andere hier sein neues Lieblingsstück entdeckt haben. Ich fand es erstaunlich, wie schnell wir mittlerweile neue Stücke erlernen können und wir es – dank großer Unterstützung – schaffen, ihnen dieses gewisse Etwas, diesen Glanz zu verleihen. Wie Susanne es immer wieder sagt, singen wir nicht nur einfach ein Stück runter. Unser Ziel ist es, die Botschaft zu vermitteln und gemeinsam zu Gott zu beten.
Rüdiger Schmitt probte also mit den Männerstimmen. Er begleitet unseren Chor schon seit vielen Jahren auf dem Klavier und schreibt mit viel Arbeit immer wieder Arrangements nur für uns – so auch für den heutigen Tag. Wie die Probe bei den Männern ablief, kann ich nicht sagen. Doch als wir wieder zusammenkamen und die Stimmen zusammensetzen, beherrschten sie ihre Stimmen. Nicht, dass das verwunderlich wäre! Wir haben in den letzten Jahren vieles dazu gelernt! Die Bässe erkannten einen kleinen Fehler und auch Rüdiger staunte: “Vor zwei Jahren wusstet ihr noch nicht mal, wo es rauf und runter geht!“ Bei der ganzen Arbeit und Mühen aller Anwesenden, wurde es dann Zeit für die wohlverdiente Mittagspause. Da wir glücklicherweise auch tolle Köche und Köchinnen in den eigenen Reihen haben, konnten wir uns an einem bunten und wie immer super leckeren Buffet stärken. Dabei war Zeit zum Austausch von Ohrwürmern der neuen Stücke, gemeinsamen Lachen und Spaß haben und für gute Gespräche. Auch das ist ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft und macht mich froh, ein Teil davon zu sein.
Nach der Stärkung ging es weiter. Rüdiger übernahm den zweiten Teil und brachte uns ein weiteres Stück bei: Dance Me To The End Of Love. Ein weiteres wunderschönes Arrangement aus seiner Feder! Er fand die richtigen Worte, um uns die Stimmung dieses Liedes nahe zu bringen. Immer wieder gelang es ihm, uns die richtigen Impulse zu geben, sodass auch dieses Lied uns schnell verzauberte.
Wie auch Rüdiger und Alex begeistert bemerkten, hat sich der Chor in jedem Jahr in seinem Können gesteigert. An solchen Tagen wird dies sichtbar, bereitet Freude und motiviert zum Weitermachen!
Um 16:00 endete dann leider auch schon unser Probentag. Es gab noch Kaffee und Kuchen und so ließen wir den Tag im Emmaus-Saal gemütlich ausklingen. Wie erwartet, war es ein sehr gelungener Tag! Das Singen mit Maranatha bereitet mir jedes Mal sehr viel Freude! Gerade auch wegen der tollen Menschen und dem starken Gemeinschaftsgefühl! Ich denke, dass ich da für alle sprechen kann, wenn ich sage, dass wir uns schon sehr auf die nächsten Proben freuen und auch der Werksamstag im November dieses Jahres schon jetzt mit Vorfreude erwartet wird!
Susanne, dir gilt ein ganz großes DANKESCHÖN zu sagen!! So einen Tag vorzubereiten ist viel Arbeit und wir wissen das sehr zu schätzen! Im Vorfeld suchst du passende Stücke raus, sprichst dich mit Alex und Rüdiger ab und planst alles, damit wir einen so wunderschönen Tag haben konnten! Du leitest den Chor mit so Liebe und Herz und trägst einen großen Teil dazu bei, dass wir so sind, wie wir sind! Danke!